Die Stellung der Frau in der ägyptischen Gesellschaft

1.Vergleiche Die Abbildung von Tutenchamun mit der von Hatschepsut

Die Steinfigur von Hatschepsut sieht nicht so kostbar aus, wie die goldene Abbildung von Tutenchamun (Station 7).

Hatschepsut hat als Zeichen der Herrschaft nur die Kobra in Angriffsstellung an der Stirn und nicht noch den Geier wie Tutenchamun. Sie hatte wie Tutenchamun den künstlichen Bart der Pharaonen, obwohl sie eine Frau war. Wie Tutenchamun trägt sie auch das Nemes-Kopftuch.

Ich denke dass Hatschepsut wie ein Mann aussehen wollte und deshalb auch Kleider, die sonst nur Männer tragen, getragen hat.  

Begründe warum die Ägyptischen Frauen nicht oder nur selten in bestimmten Berufen vertreten sind.

Für die ägyptischen Frauen hatte die Familie eine große Bedeutung.

Der Sinn des Lebens war sich Fortzupflanzen, denn die Ägypter glaubten nicht nur an das Weiterleben im Jenseits sondern sie glaubten auch, dass sie in den eigenen Kindern weiterleben.

Die Frauen heirateten oft schon im Alter von 12 – 15 Jahren. Da sie für das Haus und Familie zuständig waren erhielten sie auch meist keine besondere Ausbildung. Frauen die nicht verheiratet waren arbeiteten oft in der Landwirtschaft als Dienerinnen oder Weberin. Manche Frauen waren auch Sängerin oder Tänzerin.

Für andere Berufe wie z.B. als Beamte oder Schreiber kamen Frauen wahrscheinlich nicht in Frage, da sie oft nicht Schreiben oder Lesen konnten.

Auch die unterschiedlichen Körperbauweisen von Mann und Frau waren bestimmt über den Beruf entscheidend: Die Frauen werden wohl nicht als Steinmetze arbeiten, die Männer nicht als Weber.

Warum war der Titel „ Herrin des Hauses“ so begehrt?

Weil in einem Haus die gesamte Familie, also auch die Männer lebten, war „Die Herrin des Hauses“ Herrin über die gesamt Familie.

Reiche Familien hatten häufig auch Dienerinnen. Die Herrin des Hauses beaufsichtigte diese bei ihrer Arbeit.